Wismutbahn (Kayna - Seelingstädt)
Die Wismut GmbH betreibt eine eigene Bahnlinie um die ehemaligen Tagebaue und Halden aufzuarbeiten bzw. abzutragen. Dabei werden hauptsächlich Löss und Sand von Kayna über die zirka 25 km lange Bahnstrecke Richtung Ronneburg und Seelingstädt abgefahren. Im Bild passiert ein leerer Sandzug, bespannt mit V300 002 ein kleine Obstplantage zwischen Großbraunshain und Lumpzig.
Um die Steigung zwischen Großenstein und Raitzhain zu bewältigen, bekommt V300 002 Unterstützung von Lok 14 am Schluß von Zug 66240.
Vor der Kulisse des Ortes Frankenau mit seinem bescheidenen Gotteshaus schleppt V300 002 ihren Sandzug durch das Abblendlicht des 20. Oktober 2008.
Der beladene Sandzug 66240 wird am 24.10.2008 wieder von zwei Maschinen bespannt. Neben der frisch reparierten V300 005 hilft am Zugende wieder Werklok 14 aus. Bei der Durchfahrt in Hartha wird die zusätzliche Kraft der kleinen Rangierlok allerdings vorerst nicht mehr benötigt, liegen doch die nächsten Kilometer bis Baldenhain in stetigem und sanftem Gefälle.
Am 16. Juli 2009 durchquert V300 002 mit dem Zug 66243 die Felder zwischen Beerwalde und Großenstein um in Kayna neue Ladung abzuholen.
Schon minutenlang ist der vollbeladene Zug 66240 Richtung Ronneburg zu hören als er die Steigung zum ehemaligen Bahnhof Beerwalde erklimmt. V300 002 muss die Last allein ziehen.
Abseits der Schiene
Die Lumpziger Mühle wurde in den Jahren 2000 bis 2007 umfassend saniert. Heute stellt sie sich gepflegt als eine der beiden ätesten thüringer Bockwindmühlen aus dem Jahr 1732 dar.
Schon von weitem kann man auch die Kirche in Lumpzig erkennen, die mit ihrem weißem Quadratturm zu Gott, dem Chef über Himmel und Erde, zeigt. Leider fällt es vielen Menschen schwer diesem großartigen Gott zu vertrauen. - Hoffenlich fällt es dir leicht!
Der Bahnhof von Großenstein wird von einem scheuen Raubtier bewacht.
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